- Radiolarit
- Ra|dio|la|rit 〈m.; -s; unz.〉 rotes, toniges, an Skeletten von Radiolarien reiches Meeressediment; Sy Radiolarienschlamm [→ Radiolarie]
* * *
Ra|di|o|la|rịt [nlat. Radiolarium = Strahlentierchen (Zool.; über slat. radiolus = Diminutiv zu radius = Strahl); ↑ -it (2)], der; -s, -e: ↑ Kieselschiefer.* * *
Radiolarịtder, -s/-e, fast ausschließlich aus den Skeletten der Radiolarien (Strahlentierchen) entstandenes, rötliches bis grünlich graues, sehr hartes Kieselgestein (krypto- bis mikrokristalliner Quarz, zum Teil mit Toneinlagen), mit muscheligem Bruch; vom Kambrium bis zum Tertiär verbreitet, v. a. im Oberen Jura der Nördlichen Kalkalpen (Tethys). Radiolarite entstanden - im Gegensatz zum rezenten Radiolarienschlamm - vielfach in schmalen Trögen der Orogene.* * *
Ra|di|o|la|rịt [auch: ...'ri:t], der; -s (Geol.): aus Skeletten der Radiolarien entstandenes, rotes od. braunes, sehr hartes Gestein.
Universal-Lexikon. 2012.